Re: Mastacembelus erythrotaenia frisst nicht
Antwort #3 –
Moin David,
Deine Erfahrungen mit den anderen Stachelaalen darfst Du bei den erythrotaenia getrost in die Tonne kloppen. Wie ich bereits weiter oben schrieb, sind sie die Einzigen, die sehr schwimmfreudig sind. Und DAS kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Genauso, wie das Problem mit dem weichen Wasser. Ich hab damals eine halb verhungerte 5er Gruppe bekommen, von denen einer bereits so abgemagert war, dass er sich nicht mehr aufrichten konnte. Ich hab die Gruppe bei mir in 21° hartes Wasser gesetzt und zwei Stunden später haben die reingehauen, als gäbe es kein Morgen mehr. Sie saßen vorher in viel zu weichem Wasser.
Die M. erythrotaenia unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von anderen Stachelaalen. Angefangen bei der ausgeprägten Farbgebung, die Du bei keiner anderen Spezies findest, darüber, dass sie ihren Laich in Schaumnestern ablegen und sich in knochenhartem bzw. Brackwasser wohlfühlen.
Wenn Du das nicht glaubst, lass ihn in dem weichen Wasser und er wird verhungern.
Und bitte, sorg dafür, dass er Gesellschaft bekommt. Arteigene!
Hier Bilder von vorher, nachher
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