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Thema: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus (130721-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #275

Mit dem Auto dieses Jahr leider gar nicht. :flenn: Und ob man Zierfische mit dem Flieger nach Norwegen einführen darf (Norwegen ist ja NICHT in der EU) muß ich erst noch rauskriegen. Hab auf den Zollseiten nichts gefunden, aber ich muß wohl nochmal persönlich hin und fragen,ob das geht und was dazu gebraucht wird. Ich will ja nicht mit den Süßen "auflaufen". Den Flug müßten sie doch vertragen oder eher nicht, weil sie ja so´n Zwischending mit der Atmung sind?


Würde mich auch interessieren wenn du zu Fischen im Flieger etwas herausfinden würdest.
Viele Grüße,
Philip

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #276
Ok. Ich sag Bescheid, wenn ich was weiß, aber das kann noch etwas dauern und die Bestimmungen sind sicher von Land zu Land unterschiedlich. Ich würde ja dann von Deutschland nach Norwegen importieren.
Gruß aus Norwegen
Nordstern-Jutta

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #277
Hallo Jutta,

das eine sind die Bestimmungen, das andere ist der Transport. An letzterem bin ich besonders interessiert. :) Die Fluglinien scheinen das unterschiedlich zu Handhaben und die meisten haben nur Regelungen für Katzen und Hunde. :(

Viele Grüße,
Philip
Viele Grüße,
Philip

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #278
Hallo Nordstern Jutta,

hast du dir mal durchgelesen, wie ein Becken für die Schlammis beschaffen sein muß? Ich gebe zu, ich fühle mich grad leicht überfordert.

LG Tinker

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #279

Hallo Nordstern Jutta,

hast du dir mal durchgelesen, wie ein Becken für die Schlammis beschaffen sein muß? Ich gebe zu, ich fühle mich grad leicht überfordert.

LG Tinker


So schlimm ist das doch nicht. Das Becken bei Jutta hast Du ja gesehen, da ist ja nun überwiegend Land mit vielen Steinen. Die Steine dienen zum Klettern, Verweilen und auch als Sichtbarrieren. Eine Schüssel mit Wasser und einen Mattenfilter in einer Ecke (mit Heizung und Pumpe), fertig. Wer mag kann sich bei der Gestaltung auch etwas mehr austoben.

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #280
Regina hat bestimmt mein Setup von den P. variabilis auf Ferraqua gelesen. Damals hab ich echt noch gedacht, Schlammihaltung wäre kompliziert und problematisch, Regina. Inzwischen weiß ich, daß nichts einfacher ist.

Die Becken hier im Fred zeigen doch ganz einfache Setups. Mehr muss wirklich nicht! Man kann, muss aber nicht, eine Gezeitensimulation einbauen. Ich hab die wieder weggelassen, weil die Technik mich immer wieder im Stich gelassen hat. Es geht auch gut ohne.
LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #281
moin

Wasser, Sand und Steine, mehr brauchen die kleinen Stinker nicht, sauen eh alles nur ein , man kann natürlich versuchen , Ebbe und Flut zu simulieren, aber wer macht das schon  :argh:
Gruss aus Schaumburg

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #282

moin

Wasser, Sand und Steine, mehr brauchen die kleinen Stinker nicht, sauen eh alles nur ein , man kann natürlich versuchen , Ebbe und Flut zu simulieren, aber wer macht das schon  :argh:

Na Du lieber Wolfgang, machst das :widdsch: Aber Du hast ja auch jede Menge Zeit, als Rentner :widdsch:



Hallo Nordstern Jutta,

hast du dir mal durchgelesen, wie ein Becken für die Schlammis beschaffen sein muß? Ich gebe zu, ich fühle mich grad leicht überfordert.

LG Tinker


Hei Tinker! Naja Wie Du schon gehört hast von den Experten: Halb so schlimm. :dup: Mein größtes Problem hier in Norwegen, wird sicher wieder das Futter sein. :argh:
LG aus dem verschneiten Norwegen (seit vorgestern 25 cm Schnee :kreisch:
Gruß aus Norwegen
Nordstern-Jutta

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #283
moin

mal dumm gefragt, haben die schlammis bei irgendjemand schon mal gebuddelt ?
Gruss aus Schaumburg

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #284
Hi,

doof geantwortet: Ja.

Ich habe einen kleinen Baumeister, der einen Gang unter einem Stein gebaut hat und meist in seinem Loch sitzt und rausguckt. Nun hat er es leider etwas umgestaltet, sodass es nicht mehr so gut einzusehen ist.
Einen zweiten Schlammi oder gar verdächtige Interaktionen zwischen zwei Hüpfern habe ich dort allerdings noch nicht beobachten können.

Lieber Gruß

Sissi

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #285
Bei mir bauen die immer Sandburgen, also türmen Sandmauern zwischen Steinen auf und sind stinksauer, wenn ich die bei nem Wasserwechsel kaputt mache.

Wenn Du allerdings bei der Flut immer den kompletten Landteil unter Wasser setzt, wird das nix bei Dir mim buddeln.
LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #286
Sandwälle sind bei mir auch zu bewundern, ich frag' mich, wie die kleinen Kerlchen die so hoch aufschichten können!
Ich würde ja zu gerne mal gucken, wie lang der Gang ist, aber ich möchte dem Kleinen nicht seine ganze mühevolle Arbeit zunichte machen (wie die böse Jutta), wenn ich den Stein hochhebe.

Lieber Gruß

Sissi

 

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #287
Bis letzten Mittwoch hatte ich, wie es ja eigentlich ursprünglich geplant war, bis auf 9 Tiere, alle weiter gegeben. Ich fand es sehr erschreckend, wie schreckhaft die plötzlich waren. Sie liessen sich nicht mehr vom Löffel füttern und auch die Artemiaflasche wurde plötzlich ignoriert. Jedesmal, wenn ich ans Becken kam, wildes Rumgehoppse. Die liessen sich gar nicht mehr so recht beruhigen.

Am Mittwoch habe ich wieder 30 Tiere dazu bekommen. Die waren bis gestern auch noch ziemlich durch den Wind. Ich hab sie natürlich erst mal entwurmt und aufgepäppelt. Gestern dann der erste Wasserwechsel mit lauwarmer Dusche.

Heute morgen ein völlig entspanntes Bild! 39 Schlammis hocken in friedlichster Eintracht auf den Steinen rum, stürmen die Artemiaflasche und lassen sich das Frühstück in die Schnute sprühen :-)
Irgendwie scheinen sie doch weitaus sicherer zu werden, wenn sie in der Menge herumglucken können. 9 Tiere auf einem Meter schien einfach nicht genug. Und ich finde es auch hochinteressant, wie friedlich die miteinander sind, wenn sie so viele sind. Da wird mal kurz ne Flosse aufgestellt und dann isses schon wieder gut.

Ich hab übrigens am Donnerstag zum ersten Mal zwei Jungs beim Imponieren incl. dicker Backen bewundern können. Leider war die Kamera zu weit weg. Das war auch innerhalb von Sekunden wieder vorbei.

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LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #288
Schöne und vor allem verführerische Fotos.
Ich habe eine ähnliche Schreckhaftigkeit bei meinen blauen Neons sehen können. 10 Tiere - man sieht sie nie. 15 Tiere - sie kommen wenigstens zum Fressen mal in den Vordergrund. Ab 20 Tieren schwimmen sie gelassen durch´s Becken und geraten auch nicht in Panik, wenn man mal vorbeigeht oder kurz ins Becken greift.

LG Tinker

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #289
Hi,

das ist eine sehr wichtige Beobachtung für mich, ich hatte nämlich eigentlich vor, meine 8 Süßen später, wenn die Stachelaale in ein Meterbecken umgezogen sind, vom 60x30er in das frei gewordene 80x40er Becken umzusetzen.
Aber vielleicht tue ich ihnen am Ende gar keinen Gefallen damit?

Lieber Gruß

Sissi


Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #290
Ich weiss es nicht genau, Sissi. Ich habe einem Nachbarsjungen ebenfalls 6 Tiere für ein 60er gegeben und dort geht es ganz gut. Das Becken ist aber auch relativ spartanisch eingerichtet. Sie brauchen wohl den Sichtkontakt zum Nachbarn....
LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #291
Hm, ja, obwohl sich meine gut aus dem Weg gehen könnten, sitzen sie meistens alle in der einen Hälfte des Beckens, wo auch der Wasserteil ist, beisammen. Nicht direkt nebeneinander, aber so mit ca. 10 cm Abstand. Nur der kleine Tunnelbauer hat sein Loch am anderen Ende gegraben und einer weiß, dass er ein Fisch ist und sitzt bevorzugt im Wasser unterm Filter.

Ernsthafte Auseinandersetzungen sehe ich nie, immer nur kurze Kabbeleien; ich glaub', ich lasse das doch so, wie es ist - never change a running system!

LG Sissi

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #292
Boah - 39 Schlammis.....großesd Kino  :jump:

Aber ich wäre da vorsichtig - bei territorialen Tieren, und das sind die Schlammis ja, braucht schon jedes Exemplar seinen nötigen Platz. Bei Sdchwarmfischen wie Neons ist da was völlig anderes.
Zumindest für die Terraristik kann ich definitiv sagen, dass z.B. viele territoriale Echsen, so sie denn gesund sind und artgerecht (wozu auch genügend Aktionsraum gehört) untergracht werden, Konkurrenten bis aufs Messer bekämpfen, um ihr Territorium zu sichern. Ab einer gewissen Individuendichte steigt der Sozialdruck so erheblich, dass es sinnlos wäre, jeden einzelnen bekämpfen zu wollen und äußerlich offensichtliche Aggressionen bleiben aus. Das heisst nicht, dass diese scheinbar friedlichen Tiere nicht unter Stress stehen. und natürlich im Sinne artgerechten Verhaltens ist dies dann sicher auch nicht.

Das muss jetzt nicht 1 zu 1 auf die Schlammis übertragen werden, ich möchte dieses Beispiel (gibt´s sicher auch bei Fischen zur Genüge) nur anmerken, weil es in meinen Augen eine heikle Sache ist...

LG
Thomas

andere lassen sich gehen - ich lasse mich fahren

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #293
Hi Thomas,

da geb' ich Dir 100% recht!

Bei meinen Schlammis ist es nur der kleine Tunnelgräber, der einen kleinen Radius um sein Loch herum erbittert verteidigt.
Die anderen haben, soweit ich es beurteilen kann, keinen festen Standort, den sie für sich beanspruchen, aber sie brauchen einen gewissen Individualabstand. Wenn der von einem anderen Artgenossen unterschritten wird, gibt's sofort was zwischen die Glubschaugen.
Auch ist deutlich zu erkennen, dass die stärksten Tiere immer die beliebtesten Plätze belegen, während die beiden Kleinsten mit dem vorlieb nehmen müssen, was dann noch frei ist.

Der absolute Favorit unter den Aufenthaltsorten ist eine aus dem Wasser ragende Moorkienwurzel; es sind immer die gleichen drei Schlammis, die täglich neu ausdiskutieren, wer draufsitzen darf, mal schafft's der eine, mal der andere.

Lieber Gruß

Sissi



Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #294
Hi Thomas,

ich bin ja deswegen ins Grübeln gekommen, weil die, als sie plötzlich soviel Platz hatten, in Panik verfielen. Dann hab ich mir mal die Bilder aus den Habitaten vor Augen geführt: da sitzen die auch in Massen herum, immer mit einer Hand breit Abstand. Und es zeigt sich eben, daß das im Aquarium offenbar auch so die gewünschte Gruppenstärke ist.

Bei mir bleiben es ja nicht 39. 10 gehen am Dienstag auf die Reise und wahrscheinlich gehen irgendwann noch einmal 6-10 weg. Der Rest bleibt dann aber definitiv bei mir.

Wenn man jetzt ins Becken schaut: da ist nicht das Geringste von Stress. Einfach Gruppenkuscheln :-)
LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #295
Hallo zusammen,

für alle, denen die Badewanne zu leer ist aber gleichzeitig zu klein für z.B: Brackwassergrundeln: Ich habe fünf Ostseeschwebegarnelen, die ich in der Lebendfutterabteilung erwarb, eingesetzt in der Annahme, sie würden verzehrt. Sie überleben jetzt schon einige Monate und sind echt nett anzuschauen. Offenbar reicht denen das Algenwachstum und was so bei den Schlammspringern abfällt, gerade kloppen sie sich um eine Fliege, die den Schlammspringern entgangen ist.

Gruß, Klaus

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #296
Hallo

So, dann will ich auch mal... Wie schon im Stachelaalthread geschrieben ist bei mir ein 60x30x40 cm Becken freigeworden. Mein Männe hat sich jetzt ganz ausdrücklich Schlammis gewünscht, tja, was soll ich dazu noch sagen :floet:. Bevor er sich das anders überlegt und sich an den Anblick des leeren Beckens gewöhnt, muss die Sache eingefädelt werden.

Hab mir diesen Thread mindestens dreimal von vorne bis hinten durchgelesen und im Netz gestöbert und da fällt natürlich schon auf, dass die Meinungen in der Frage nach der Beckengrösse auseinandergehen. Ich frag jetzt also einfach nochmal zur Sicherheit: es gibt ja inzwischen do einige Erfahrungen mit Schlammis in 60er-Becken. Ist das auch wirklich mit gutem Gewissen machbar (also im Sinne von langfristig einigermassen artgerechte Haltung, nicht Übergangslösung, nicht "geht-gerade-eben-so-aber-mehr-wäre-schon-besser")? Möchte die Tierchen nicht verheizen, bloss weil ich die unbedingt haben will.

Einrichtung ist mir soweit klar, viel Sand, gerade von Wasser bedeckt, kleiner Pool, paar Steine, Würzelchen, Sichtschutz. Gezeitensimulation gibts erstmal keine. Gefiltert wird mit HMF (Matte besser 3 oder 5 cm dick? fein, mittel, grob?), zumindest ein Teil des Wassers wird mittels Schlauch in den Sand geleitet. Evtl. mache ich mit Y-Stück zwei Filterausflüsse. Als Pumpe hätte ich noch eine Eheim Compact 300l/h Minipumpe in der Technikkiste - dürfe passen? Ohne Pflanzen kann ich sehr gut leben, evt. besteht mein Mann darauf, erst noch ein paar Anubias im Becken sterben zu lassen.

Soweit ich feststellen konnte sind irgendwelche Experimente mit Lehm bis jetzt tendenziell gescheitert. Nehme ich also am besten Sand, so fein wie möglich? Oder gibts was besseres? Ich hätte die Möglichkeit, im Oktober von der Nordsee ein paar Eimer Schlick heimzuschmuggeln, bringt das was oder kann ich mir die Mühe sparen?

Und wenn wir schon bei Nordsee sind: Hat schon mal jemand versucht, Queller (oder andere Salzwiesenpflanzen) in so einem Becken zu pflanzen? Die Wasserbedingung sollten ja passen, problematisch wären wohl eher die hohen (und gleichbleibenden) Temperaturen, oder?

Ach ja, Temperatur. Nun ist es so, dass ich meine Wohnräume gerne wam mag und deshalb auch seit Jahren kein einziges Becken mehr geheizt habe. Erfahrungswert: Raumtemperatur 22°C + Neonröhre + Abwärme von Pumpe = 25° Wassertemperatur. Könnte natürlich hier anders sein, weil der Wasserstand so weit abgesenkt ist. Heizt ihr alle eure Schlammibecken (dass es dann einen nicht-brutzel-Heizstab braucht, ist mir klar) oder geht es auch ohne? Muss gestehen, dass ich vor Heizstäben einen ziemlichen Respekt habe, einer Freundin hats mal bei 40° den ganzen Besatz gekocht (nur ein unendlich zäher Wabi hat überlebt), weil es den Thermostat verbraten hat. Bei so einem kleinen Wasservolumen geht es halt wahnsinnig schnell, da wärs mir echt lieber, wenn es ohne gehen würde.

Das Becken hat zwar eine dieser Standardabdeckungen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich die auf Ausbruchsicherheit pimpen kann. Will ja nicht unken, aber die ultradünnen Babystachelaale sind da auch nicht rausgekommen.

Puh, ich glaub, das wars erstmal. wäre toll, wenn ihr mir noch ein wenig auf die Sprünge helfen könntet. Wenn dann alles eingerichtet und eingelaufen ist, mache ich mir Gedanken darüber wie ich die Tierchen beschaffe. Schritt 1: das Auge auf Unterschiede bei den verschiedenen Arten schulen. BTW: Es stehen ja in den letzten Monaten doch sehr regelmässig P. novemradiatus auf den Stocklisten. Sind die Grosshändler/Importeure bei der Artbestimmung zuverlässig oder kann es mir immer noch passieren, dass ich plötzlich P. barbarus bekomme?

Liebe Grüsse Fischkopp

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #297
Hallo nochmal

Da hier gerade etwas Ebbe herrschte, habe ich mir einige meiner Fragen mittlerweile selber beantwortet. Filter ist in das besagte Becken geklebt, es gibt also kein Zurück mehr. Da am Wochenende Zoogeschäfttour ansteht, würde ich gerne den Rest Material besorgen und anschliessend einrichten.

Total unsicher bin ich mir immer noch mit dem Bodengrund. Ich habe gesehen, dass es im Terraristikbedarf Sand mit Lehmanteilen gibt, der als grabfähig beschrieben wird. Das bezieht sich aber natürlich auf den Einsatz im trockenen. Hat da jemand Erfahrung mit? Im Zweifelsfall nehme ich lieber strunznormalen Quarzsand, dann können halt keine Röhren gegraben werden. Eigentlich wollte ich ihnen aber schon möglichst viel vom natürlichen Verhalten lassen, nachdem sie schon keine Flut bekommen.

Viel wichtiger ist für mich aber eine andere Frage: müssen die Steine bis auf die Bodenplatte abgestützt sein (so wie bei den buddelnden Grundeln und Buntbarschen) oder kann man die einfach auf den Sand legen? Bei 20cm Sandhöhe wird ersteres natürlich relativ knifflig, gerade bei so einer kleinen Bodenfläche, aber ich will ja nicht, dass die sich einen Stein auf den Kopf kloppen. In der Hoffnung auf schönes Spätsommerwetter werd ich dann mal den Samstagnachmittag am Flussufer verbringen und mir was feines raussammeln.

BTW: Im nahegelegenen Tierpark gibt es seit einigen Monaten ein Mangrovenbecken mit P. novemradiatus. Die graben sich dort bei Flut komplett im Boden ein und kommen erst bei Ebbe wieder raus. Machen das eure auch (also jetzt die unter euch, die Gezeiten haben), oder liegt es daran, dass im Tierpakt die Vieraugenfische (vergessen, wie die auf schlau heissen) aktiv Jagd auf die Schlammis machen und sie nur bei Ebbe wirklich sicher sind? Der Tierpfleger meinte, das sei natürliches Verhalten, habe das aber noch nirgendwo sonst gelesen.

Liebe Grüsse Fischkopp

Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #298
Moin!

Sorry, ich wollte noch was dazu schreiben und dann isses wieder untergegangen.

Das mit dem Terrarienzeug lass lieber, das hat den gleichen Effekt wie selbstgemischtes Sand/Lehm/Gemisch. Und die Steine musst Du natürlich bei 20 cm Sand nicht auf die Bodenplatte bringen.

Und nö, hab ich auch bei Gezeitensimulation noch nie gesehen.
LG Jutta

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Re: Schlammspringer, Periophthalmus novemradiatus

Antwort #299
Ach super, danke Jutta (und wegen der verspäteten Antwort: kein Problem, wir haben ja alle auch ein Leben ausserhalb des www).

Na, dann nehme ich einfach Quarzsand so fein wie möglich. Habe noch an Spielsand rumüberlegt (haben ja viele, auch in normalen Becken), aber der hat neben dem "backe-backe-Kuchen-Effekt" ja auch immer irgendwelchen Schmodder drin, der schön im Wasser treibt, wenn man den Sand nicht ordentlich vorwäscht. Und mit dem waschen würde man vermutlich auch die backende Substanz entfernen. Wie es mit Höhlen graben ist, weiss ich natürlich nicht, aber Türmchen kann man auch mit dem normalen Quarzsand sehr gut. meine kleinen n. multifasciatus im Tanganjikabecken haben den (ursprünglich etwas 6 cm hohen Sand) teilweise bis auf die Bodenplatte abgetragen und 25 cm hohe "Berge" gebaut. Und solange Mensch das beim Putzen nicht zerstört, hält das auch tadellos.

Mit den Steinen bin ich natürlich arg froh. Dann untergraben sie also nicht? Es geht einem halt in Fleisch und Blut über, alle Steine abzustützen, wenn man erstmal buddelnde Fische gehalten hat.

Was meinst du denn zur Heizungsfrage? Mit oder ohne (siehe erster Beitrag von mir)? Hätte eine allfällige Heizung halt gerne hinter den HMF gepackt, aber durch den tiefen Wasserstand müsste die schon sehr klein sein. Und wie gesagt, ich traue den Dingern einfach nicht ganz über den Weg. Selbst 25W heizen so wenig Wasser schnell auf und da kann in den 12 Stunden, die man täglich ausser Haus ist, schon einiges passieren.

Und übrigens: habe ich schon erwähnt, dass ich mich ganz arg freue?

Liebe Grüsse Fischkopp