Re: Wasserwechsel
Antwort #2 –
Moin Regina,
in der Natur schützt niemand die Gewässer vor heftigen Regenfällen oder der Verdunstung. So kommt es auch dort zu gar nicht mal geringen Schwankungen in der Härte und beim pH-Wert. Und man sollte auch im Aquarium tunlichst darauf achten, daß die Fische sowohl Schwankungen in den Wasserwerten als auch bei der Temperatur unterworfen sind, denn ansonsten zieht man sich fürchterliche Mimöschen heran, die beim kleinsten Lufthauch umkippen.
Ich messe hier gar nicht erst, dann muss ich mir auch keine Gedanken machen :-) Hier wird mindestens alle 10 Tage ein Wasserwechsel von 60-80% durchgeführt. Da werden die Wasserwerte auch ziemlich schwanken, denn ich mische in beinahe allen Becken VE-Wasser und messe das vorher nicht ab. Heisst, manchmal habe ich 8° dGH, manchmal 12°, manchmal mache ich auch ganz ohne VE-Wasser, dann sinds 22°. Bei mir stirbt kein Fisch daran und zeigt sich nicht einmal verhaltensauffällig nach dem WW.
LEdiglich, wenn der pH-Wert zu stark ins Saure oder Basische geht, also weit unter 6 oder über 8, dann zeigen Fische Verhaltensauffälligkeiten. Alles was zwischen 6,5 und 8 bleibt, verpacken die meisten, die aus dem normalen Range stammen, ohne Klage. Das Gleiche gilt für Temperaturschwankungen und Schwankungen in der Gesamthärte. Man sollte natürlich mit empfindlicheren Fischen wie Zwergbuntbarschen und so nicht zu heftige Sprünge machen und bei Änderungen der dGH nach unten vorsichtig sein. Aber wie gesagt, Grundeln und Konsorten stecken sowas weg, als ob nix wäre.... Auch meine Killis zucken da nicht mal.