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ich frag dazu bei der Botschaft des Landes nach. Was im Netz kursiert ist mir da auch zu unsicher. Ganz besonders, weil sich die Lage von jetzt auf gleich ändern kann. Wenn z.B. der "Westen" Umweltschutzdefizite in manchen Ländern bemängelt möchte ich nicht als westlicher Umweltsünder der die Natur beraubt an der Grenze erwischt werden.
es gibt da je nach Land auch Ausfuhrbestimmungen die sich nicht an roten Listen orientieren. Ist zwar nicht Südostasien aber z.B. in Sri Lanka geht man in den Knast wenn man bei dem Versuch egal welche heimische Pflanzen oder Tiere außer Landes zu bringen erwischt wird. Absolut kein Spaß und mitunter lebensverkürzend. Bevor ich von irgendwo was mitnehme informiere ich mich zuerst über die lokalen Gesetze vor Ort. Die können je nach Land sehr unterschiedlich sein.
es hatte gestern beim Lebendfuttertreffen tatsächlich niemand Rettichtierchen dabei. Und ich habe nur noch meine Grüne Brühe mit Muschelkrebs und allem möglichem als Winzigstfutter. Auch bei den Algen, Daphnien und Mikrofex sind Muschelkrebse. Dann bleiben nur noch Essigälchen und Grindal übrig. Eventuell noch Moina, bei denen muß ich allerdings noch die weitere Entwicklung abwarten. Aktuell schwächeln sie.
ich würde mich auch für deine Mikrofex interessieren. Vielleicht gibt es ja doch mehrere Arten in Kultur. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich meine von th_friedrich, der weiter oben zum Thema geschrieben hat. Beim aufbauen von Futterkulturen sind mir wenige Individuen lieber als Massen die in unstabilen Verhältnissen gerne kollabieren. Also wenige reichen, falls es klappt vermehren sie sich so und so. Grindal, Essigälchen, Daphnia, Wasserasseln und Muschelkrebse(die Nauplien sind super Jungfischfutter) und meine grüne Suppe kann ich außerhalb der Mikrofex auf jeden Fall anbieten. Falls es irgendwas gibt was du sonst suchst, werde ich das mit einiger Wahrscheinlichkeit Mittwoch beim Arbeitskreis Lebendfutter treffen bekommen können.
dein Parasit ist also deffinitiv ein anderer. Kannst du mir welche schicken? Vielleicht im Tausch gegen Glanzwürmer oder wäre irgendein anderes Lebendfutter für dich interessannt?
am Mittwoch, den 03.08.2016 ab 19.00Uhr findet das Augusttreffen des Arbeitskreis Lebendfutter Stuttgart bei den Stuttgarter Zierfischfreunden, Stuttgart-Wangen, Naehterstr. 217/7 statt.
Thema diesmal (Zitat aus der Einladungsmail):
Zitat
Der Vortrag soll von Schwebealgen des Salz- und Suesswassers handeln. Insbesondere natuerlich von DEM Augentierchen. Der UEbergang von Pflanze zu Tier. Das Augentierchen ist mitunter das kleinste Futtertier mit Algencharakter fuer unsere wasserlebenden Tiere.
Wie die meisten von euch schon wissen, sind die Algen gerade fuer die Fische und da vor allem fuer die Meeresfische unabdingbar. Die hier in einer Vielzahl von Fischoelen vorkommenden Substanzen erleichtern die Aufzucht von Suesswasserfischen erheblich. Bei Meerwasserfischen ist die genaue Zusammensetzung der verschiedenen Fischoele unerlaesslich fuer deren Aufzucht. Natuerlich sind die Fische auch selbst zur Erzeugung ihrer Fette befaehigt, aber wenn es im UEberfluss angeboten wird haben sich die Speziies darauf eingestellt und benoetigen dies auch fuer eine ungehinderte Entwicklung von der Fischlarve bis zum Jungfisch.
Die Zucht von Algen greift also direkt an der Basis an, gibt Energie und auch deren Eiweiss- gehalt ist nicht zu vernachlaessigen. Die Kleinkrebse und auch das Schwebe-Plankton haben sich der Algen bemaechtigt und diese in Ihren Koerpern konzentriert. Am Anfang der Nahrungs- kette stehen meist Algen. Und wer Hummer, Schrimps und Scampis nicht verachtet, wird verstehen warum so mancher Fisch auf diese Leckerbissen einfach angewiesen sind…..
Fuer das Treffen werden gebraucht: Eigentlich alles: Enchytraen, Grindal, Wurmfix und Glanzwuermer, Moina, Wasserfloehe, Mikro, etc.,
Im Oktober: Die absolut geruchsfreie Regenwurmkiste.
Euer Harald Fischer
Wir sind kein Verein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag dafür aber Fachsimpeleien, nettes Beisammensein und die Möglichkeit Futteransätze zu tauschen oder für ganz kleines Geld zu erstehen. Die Treffen finden immer am ersten Mittwoch jeden geraden Monats statt. Kommt zahlreich.
so eine dünne grobe Filtermatte funktioniert auch wunderbar um kleine Fischlarven im Daueransatz separiert zu bekommen. Man muß dann nur noch den Luftheber/die Pumpe mit entsprechend feinem Schaumstoff, Blumentopffilter oder ähnlichem versehen. Hat sich bei mir für Dauerlaicher mit kleien Larven besser bewährt als Keilbecken. Man kann auch ein Wenig Heu ins Abteil tun, dann schwimmen sie in einem ständigen Heuaufguss der immer frisches Wasser bekommt und dessen Abwasser gefiltert wird. So kippt die Sache nicht und eine Basisversorgung ist gewährleistet. Das Heu wechsele ich drittelig jeden Tag, daß nichts länger als drei Tage drin bleibt.
da sage ich ohne Neid: Cryptocoryne pontederifolia ist eine tolle Pflanze und Cryptocorynen im allgemeinen sind toll. Mein Hobby driftet immer mehr weg von den Fischen hin zu asiatischen Araceae. (und irgendwann traue ich mich auch an Nadeln. Tolle Tiere!!!ich bin neidisch!)
ich vermute daß die Mikrofex wie die Glanzwürmer auf Mikroorganismen angewiesen sind, die ihnen die Nahrung vorverdauen. Zähne um vom Salat oder Futtertabletten runterzunagen haben sie ja nicht. Wahrscheinlich funktioniert der Ansatz jeweils auf die Weise auf die er eingeschossen ist am besten. Aus meinen Siffansätzen mit flachem Wasser kann ich durchaus ordentlich ernten. Mal schauen wie lange die Umstellung auf Sauerstoff und Spinat dauert.
Die Glanzwürmer haben lange gedauert, bis sie funktionierten. Ich denke, das liegt an den oben erwähnten Mikroorganismen. Mittlerweile klappen sie recht gut. Der Durchbruch war den Würmern die Möglichkeit zu geben von ihrem Substrat aus (Filtermatte, Fadenalgen) die Wasseroberfläche zu erreichen. Wenn genug Nährstoffe im Wasser sind, also böse gesagt wenn das Wasser knapp vor dem umkippen ist, sammeln sie sich oberflächennah und filtrieren. Wenn sie das Wasser dann sauber filtriert haben kriechen sie rum und suchen Nahrung. Das ist der Zeitpunkt an dem ich sie mit einer 100ml Spritze absauge. Auch hier sind immer ordentlich Daphnien und Cyclops dabei.
Im Anhang noch ein Foto eines Mikrofex Ansatz der ohne Daphnien hell steht.
wie gesagt, bei mir ist es momentan eng mit der Zeit...
Also, deine Variante ist glaube ich die bessere weil unversifft. Nur wird von meinen Mikrofex Grünzeug komplett ignoriert. Ich versuche es seit gut zwei Wochen sie in einer Schale dazu zu zwingen sich im Beisein von Spinat zu vermehren. Sie wollen aber nicht.
Der Clou an den Futtertabletten ist ja gerade diese trashige zusammensetzung. Da ist Fischmüll, vorverdautes Getreide und Hefe zusammen mit Milchpulver drin. Genau das was zersetzer brauchen. Nur daß sie so teuer sind hätte ich nicht gedacht. Ich zweig mir immer was von einem Großgebinde ab.
Noch kurz zu den Fotos: In dem runden Behälter entern Mikrofex einen Lumbriculus Ansatz, Substrat ist Fadenalge. Bei den anderen sind es jeweils die Knäule.
das sieht amtlich bei dir aus! Ich bin momentan ein wenig knapp mit der Zeit aber bin zuversichtlich am Wochenende ausführlich und mit Fotos antworten zu können.
den Parasit habe ich auch (kann das sein, daß die mikrofex von mir sind?). Erstklassige Daphnien die sich in Mikrofexbrühe bestens vermehren. Dunkelstellen verhindert den Parasit, da er sich von den Schwebealgen ernährt, die durch Stoffwechselprodukte der Würmer und Licht entstehen. Wenn man einen Daphnienfreien Ansatz hell stellt gibt es bestes Grünes Wasser. Damit lassen sich dann Daphnien in getrenntem ansatz gezielt füttern und nebenher boosten. In den Daphnienansätzen paddeln bei mir auch noch Rotatorien, Cyclops und Muschelkrebse. Die Kombination taugt sehr gut zur Larvenaufzucht. Ganz besonders die Muschelkrebsnauplien. Man muß dazu nur ein hellstehenden Ansatz mit dem Wasser von den Mikrofex füttern und ernten. Die Mikrofex selbst füttere ich mit Sera Vivormo Futtertabletten.
danke für die freundliche Begrüßung. Wer weiß, kommt Zeit kommt vielleicht Grundel, den Winter bin ich ein paar Wochen in Vietnam und ganz ausgeschlossen, daß ich Fische mitbringe ist es nicht. Was ich aber auf jeden Fall dorthin mitnehmen werde ist Planktonnetz und Planktonfutter.
Das es zu Matthias keinen Kontakt mehr gibt finde ich auch extremst schade. Ein sehr angenehmer Mensch mit riesigem Fachwissen zum Thema Jungfischfutter/Aufzucht. Ich weiß grad nicht mehr ob er am Institut für Ostseefischerei oder am Leibnitz-Institut für Ostseeforschung arbeitet. Bei letzterem gibt es sogar zwei Matthiase aber in Foren ist er meines Wissens nach nicht wieder aufgetaucht.
ich bin hier schon ein weilchen registriert, lese mit und stelle mich jetzt vor: Helmut mein Name und ich habe keine einzige Grundel. Aber ich interessiere mich sehr für Lebendfutterkulturen und Futter für Futter. Das ist hier ja eines der zentralen Themen und ich freue mich auf Austausch.