Re: Grundellos dabei.
Antwort #6 –
Hey Sissi,
dann sag aber Deinem Mann, dass ich nix dafür kann, wenn Du plötzlich ein 3-Meter-Becken aufstellen willst :-) Wenn ich könnte, würde ich, nur, um die Stalker wieder einziehen zu lassen. Aber ich krieg das Ding leider nicht durch irgendwelche Türen oder Fenster hier
David, Krämer hat auch 30 cm. Und die innerartlichen Aggressionen gehen meist von den Mädels aus, wenn die Jungs noch zu klein sind. Dann werden die Weibsen leicht unleidlich. Sobald sich die Größen angepasst haben, tritt da Ruhe ein.
Die aggressivste Art, die ich bisher kennen gelernt habe, waren die M. armatus. Die haben sich, als sie noch kleiner waren (so um die 12-14 cm) fürchterlich gekloppt. Bei denen durfte ich auch zum ersten Mal Imponiergehabe unter Stachelaalen erleben. Dooferweise hab ich nie ne Kamera in der Nähe, wenn die das machen.
Inzwischen haben die sich geeinigt, wer wo wann das Sagen hat und es kommt nur noch zu reinem Imponiergehabe ohne Scharmützel. Und sie tanzen gemeinsam, wenn es ums Futter geht :-) Alle bestechlich!
Ich bin mir im Moment noch nicht ganz einig, wie es bei mir weitergeht. Mein ursprünglicher Plan war, 1. herauszufinden, ob M. armatus tatsächlich SO aggressiv ist, dass man die nicht als Gruppe halten kann und 2. natürlich, diese nachzuzüchten.
Jetzt sitzt die Krämerline dazwischen, die mir vermutlich den Nachwuchs der Armatus vertilgen würde (obwohl ich bisher noch nie erlebt habe, dass Stachelaale, auch artübergreifend, Stachelaalnachwuchs fressen).
Andererseits vermute ich, dass die Armatus auch zu groß für mein Becken werden, wenn ich sehe, wie die wachsen. Eins der Weibchen hat schon 25 cm, keine Ahnung, wo die noch hin will. Mehr als 60 cm wird wahrscheinlich in dem Becken nicht gehen und dann sind 6 Tiere vermutlich auch zu viel.
Aber ich hab ja noch ein paar Monate, um das zu entscheiden.
Deine Entscheidung, einen einzelnen Armatus dazu zu setzen, war vermutlich nicht die beste. Ich sehe ja, was Krämer bei mir mit den Kindern anstellt. Da die aber zu sechst sind, verteilt sich das gut, während das bei Dir alles an dem einen hängen bleibt. Der wird immer wieder die Flucht ergreifen oder irgendwann an Stress sterben.
Ich hab das schon einmal mit den Macrognathus maculatus erlebt. Die leissen auch keine artfremden Tiere in ihrer Nähe zu, während man bei den kleinen Arten locker flockig mehrere Arten miteinander halten kann.
Du solltest Dir das also noch einmal überlegen. Den Beiden tust Du so keinen Gefallen.
Vielleicht hättest Du ja Interesse an einem Tausch? 3 von meinen Armatus gegen Deinen dayi?