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Beiträge - mogurnda

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Zucht / Antw.: Zuchtversuch Stiphodon annieae
Von S.rubicundus habe ich auch 2 Paare, allerdings tut sich da nix. Aber hübsch sind se! Und in einem anderen Becken habe noch deinen alten Rentner Trupp (3 Männer), da wurden sie noch als S.exallisquamulus angesprochen. Das Roti Bomb probier ich auch mal bei den Stiphodon!
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Zucht / Antw.: Zuchtversuch Stiphodon annieae
Die gleiche Befürchtung hatte ich von Anfang an, das die Weibchen nicht zu den Männchen passen! Meine Männchen sind zappel dürr und klein gewesen und sind kaum auf Nahrung angesprungen, die Weibchen hingegen sind größer, waren schon besser genährt und reagieren auf Nahrung! Momentan sehe ich meine Männchen nicht mehr....
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Artbestimmung / Antw.: ID Stiphodon spec.
Hallo Benni,

ja, es scheint Stiphodon percnopterygionus zu sein, auch Männchen sind dabei Bild 2 & 3, allerdings noch komplett entfärbt! Sie sind wohl noch gestresst, entweder vom Transport oder durch nicht optimaler Zwischehälterung!

Andi
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Zucht / Antw.: Zuchtversuch Stiphodon annieae
Die erwachsenen Tiere leben ausschließlich im Süßwasser und würden freiwillig nicht mehr ins Brack- oder Meerwasser zurück wandern. Meines Wissens können die Larven bis zu 7 Tage im Süßwasser unterwegs sein, auf Grund der mangelnden Entwicklung ohne eigenen "Antrieb"! Die weiterführende Entwicklung (Metamorphose) beginnt mit dem Kontakt zum Salzwasser. Man könnte oder sollte sie wohl nach dem Schlupf sofort ins Meerwasser überführen, um den Vorgang zu starten. Welches sicherlich leicht bewegt sein müsste, damit die Larven nicht auf dem Boden herumliegen. Futter ist unklar und ob sie es aktiv aufnehmen können oder es der Zufall/Strömung ins Maul spült (Kreiselströmungsbecken?).
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Artenbeschreibungen / Antw.: Stiphodon rutilaureus
Unwahrscheinlich, eher in die andere Richtung denken. Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermehrung ist ja der kontinuierliche
Transport der Larven zum Meer, also sehr wahrscheinlich nach starken Regenfällen (Regenzeit). So stark aufgewärmt sind die Habitate eher bei niedrigen Wasserstand (Trockenzeit). Auch soll die Eiablage der Grundeln durch bestimmte Mondphasen synchronisiert ablaufen!
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Artenbeschreibungen / Stiphodon semoni
Stiphodon semoni eine hübsche bläuliche Klettergrundel die ich am Sungai Matoa fangen konnte. Der Boden war an einer flachen Stelle komplett mit Steinen bedeckt, auf denen Kieselalgen hunderte von den kleinen Grundeln anlockten. Das Wasser war mit über 30 °C sehr warm.
Immer wieder mal werden sie importiert, auch im Moment kann man sie im Zooladen finden.




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Artenbeschreibungen / Stiphodon rutilaureus
Eine der schönsten Grundeln ist wohl Stiphodon rutilaureus, die jetzt oder demnächst auf den Händlerlisten auftaucht. Ich konnte sie im nördlichen West Papua in einem kleinen Bach beobachten. Das Wasser war glasklar, hatte gemütliche 26 °C und der Boden bestand komplett aus Fels und Geröll. An den unbeschatteten Stellen im Bach, war überall eine Schicht Kieselalgen, an denen die Grundeln knabberten. Sie waren relativ scheu, wahrscheinlich weil es hier viele Fische gab die sich an den kleinen Stiphodon vergreifen würden, wie Butis butis, Giuris margaritacea und Kuhlia rupestris. Weiter flussabwärts wurde der Bach etwas tiefer und der Boden sandig, hier zogen große Schwärme Glasbarsche (Ambassis interrupta) umher.





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Haltung, Pflege, Vergesellschaftung / Antw.: Mogurnda Cingulata und Chilatherina Alleni Wapoga
Hi Tobi,

in der Regenbogen-Fraktion wird mir regelmäßig nicht geglaubt das die Vergesellschaftung von Mogurnda mit Regenbogenfischen funktioniert. Mag sein das sie ihre Mogurndas nur spärlich gefüttert haben, oder ein falsches Größenverhältniss gewählt haben. Ich habe z.B. über viele Jahre Mogurnda adspersa mit Melanotaenia trifasciata gehalten. Aktuell sind Mogurnda cingulata mit Melanotaenia rubrostriata zusammen. Die M.cingulata und M.rubrostriata habe ich sogar selbst am "Mimika River" in West Papua gefangen. Sie lebten zusammen in einem Tümpel nahe des Flussbettes. Mittlerweile halte ich sie seit über 3 Jahren zusammen mit Schützfischen, Schlangenkopfgrundeln, Kaisergrundel und Glasbarschen in einem 2 m Becken, ohne das es jemals Grund zum Klagen gab! 

Es ist mir einmal passiert das ich halbwüchsige Mogurnda cingulata "Dekai" und halbwüchsige Melanotaenia herbertaxelrodi zusammen gesetzt habe und die Grundeln an den Flossen der Regenbögen geknabbert hatten. Das war dann aber auch nach 1-2 Wochen wieder vorbei.

Mogurnda und quirlige Chilatherina habe ich noch nicht versucht! Ich würde aber sagen, kleine 3 - 5 cm große Mogurnda dazu setzen sollte klappen!

Andi
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Artbestimmung / Re: Rinogobius sp Zentralvietnam
Moin Dirk, welche Art weiß ich nicht, aber hübsch sind sie! Ist ja eher selten das man Rhinogobius mit Fundort bekommt. Hast du die selbst gefangen oder woher hast du den Fundort?

Andi
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keine Grundeln / Re: Hemirhamphodon tengah
Hi Gunnar, viel Spaß mit den Tieren! Aber nicht alle Hemirhamphodon lieben oder brauchen Schwarzwasser, H.pogonognathus fühlen sich auch in Klarwasser wohl und vermehren sich dort!

Wie groß ist das Becken und wie ist es eingerichtet?

Gruß Andi
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Haltung, Pflege, Vergesellschaftung / Re: Vergesellschaftung von Grundeln
Hallo,

ein 80-er Becken für Nomorhamphus ist schon recht eng, da würde ich die kleineren Arten wie N.rex oder N.liemi nehmen, für N.ebrardtii würde ich schon 1m oder besser zu 1,2m raten. Aber es ist immer schwer pauschale und gleichzeitig richtige Tipps zu geben. Kann wunderbar funktionieren oder auch in einer Katastrophe enden. Auch Halbschnäbler können unterschiedliche Charaktere  haben. Manche Männchen sind so triebgesteuert das sie die Weibchen 100 mal am Tag auf Paarungsbereitschaft prüfen und die Weibchen total annerven, wieder Andere sind total entspannt. Manchmal sind es auch die Weibchen die total aggressiv sind und die Männchen durchs Becken jagen, deshalb ist es immer von Vorteil viel Platz im Becken zu haben und genügend Sichtschutz bzw. Verstecke!

Passende Sulawesi-Grundeln zu bekommen ist auch ein Problem, die meisten Arten die mal im Handel auftauchen, sind Mugilogobius rexi, M.adeia, M.hitam oder M.sarasinorum. Allesamt Seenbewohner und mögen es mollig warm (Ab 26° C). Die meisten Nomorhamphus mögen eher Temperaturen unter 26 °C (Flussbewohner). Erwachsenen M.sarasinorum würden die Halbschnäbler wahrscheinlich als Beute ansehen, oder sich zumindest als Flossenbeisser unbeliebt machen. Alle Schläfergrundeln aus Sulawesi würden auf Halbschnäbler jagd machen, wie Gattung Butis, Giuris oder Ophiocara!

Ein echtes Sulawesi-Becken wird also schwierig....

Am ehesten würden Flussbewohner passen wie Rhinogobius (China, Vietnam oder Taiwan) oder Glossogobius (Westpapua)!

Andi
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Artenbeschreibungen / Re: Oxyeleotris nullipora
Richtig Jutta, sehe ich auch so, deshalb habe ich auch mit Regenwasser und Laub rumgemacht usw. Ole scheint aber keine Wasserpanscherei zu machen und hat wohl reichlich Junge... wahrscheinlich hat er viel Glück gehabt und besonders gesunde bzw. wiederstandsfähige Tiere bekommen!
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Artenbeschreibungen / Re: Oxyeleotris nullipora
Hallo,

Eine kleine hübsche Grundel, die zumindest bei mir immer wieder Probleme machte. Zwar konnte ich sie auch schon mehrfach vermehren, aber es gab auch immer wieder Verluste oder die Gelege verpilzten. Ole Schneider (Berlin) scheint es gelungen zu sein einen stabilen Stamm zu generieren. In der nächsten Amazonas wird er davon berichten.

In Timika konnte ich gut 60 Stück davon fangen.  Wir fanden sie in Regenwasserpfützen im Regenwald, am Fundort von Pseudomugil luminatus (Red Neon), bei folgenden Werten Luft: 29,3°C | Wasser: 28,2°C | PH 4,83 | Leitwert 7 µS/cm.



Leider sind diese Tiere schon auf dem Transportweg gestorben. Und ich habe welche über den Handel bezogen...