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Thema: Tateurndina ocellicauda (12083-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Tateurndina ocellicauda

Sagt mal, ihr Lieben, wie lange braucht den so ein Gelege bis zum Schlupf?

Ich musste letzte Woche das Weibchen leider abtöten, weil sie ein übles Loch im Bauch hatte und habe am Montag letzter Woche zwei neue mitgenommen. Die sind sowas von dick, die eine hat gestern abglaicht und der Herr sitzt momentan brav in der Röhre. Könnte ja sein, daß er das Gelege mal nicht auffrisst.

Ich nehme an, ich muss die Zwerge umsetzen, oder? Fressen die gleich Artemia-Nauplien und muss ich sonst noch was beachten?
LG Jutta

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Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #1
moin jutta

bei mir bei den üblichen temperaturen hats immer so 10 tage gedauert, du kannst die röhre mitsamt papa umsetzen und wenn die kleinen draussen sind den papa rausfangen, ich hab früher immer ein, zwei tage protogengranulat reingeschmissen aber ganz frischgeschlüpfte sal.krebschen gehen auch , mal abgesehen davon hast du doch futter in jeder grösse zur verfügung
Gruss aus Schaumburg

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #2
Hi Jutta - kann ich so bestätigen . Nach dem Schlupf den Papa raus - das mit dem Gelege fressen konnt ich nie beobachten - und von da an mit Artemia Nauplien / Mikrowürmchen versorgen ...

Gruß Chris

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #3
Danke euch beiden. Mal sehen, ob er jetzt durchhält. Es kann ja durchaus sein, daß die Gelege bei dem letzten Weibchen nicht in Ordnung waren und er sie deshalb immer aufgefressen hat. Die beiden neuen Weiber sind jedenfalls ein ganzes Stück knackiger als ihre Vorgängerin.

Wir werden sehen, was er jetzt macht :-)
LG Jutta

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Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #4
aloha

du könntest den papa auch jetzt schon raussetzen, ich hab in solchen fällen die röhre hochkant gestellt und dann einzelne luftblasen durchblubbern lassen an der seite wo keine eier sitzen, die leichte strömung reicht meist auch schon aus
Gruss aus Schaumburg

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #5
Ja, Wolfgang, könnte ich. Aber ich will ihm erst nochmal eine Chance geben. Im Grunde widerspricht es der Überlebensstrategie einer Art, ständig die Gelege aufzufressen, deshalb gehe ich immer erst mal davon aus, daß irgendwas mit dem Gelege nicht stimmte. Also lass ich ihn jetzt mal üben. Es pressiert ja nicht, ist ja nicht so, als wäre die Art vom Aussterben bedroht :-)
LG Jutta

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Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #6
aloha

aktuell sehen meine kleinen taterdinger so aus :D
Gruss aus Schaumburg

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #7
Hey...hab nun schon länger als ein halbes Jahr sechs Tatter-Grundeln :groel:,
seit ca. zwei Monaten sind sie (besser ein Paar davon) pausenlos am Ablaichen...
Nur, es passiert hinter ner Rückwand im eingerichteten Becken,
ich komm also überhaupt nicht, nicht mal mit nem Absaugschlauch an die Larven ran!

Die beiden sind auch ganz selten mal im Becken selbst zugange...
Muss ich mir da Sorgen machen, dass sie verhungern,
nur mit Nachwuchs als Futter, das kann es doch auch nicht sein...

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #8
Hallo zusammen,

auch wenn dieser Thread etwas älter ist, möchte ich gut darauf vorbereitet sein, wenn meine eigenen soweit sind.
Wie lang sollte ich die Jungtiere denn optimaler Weise bei den Eltern lassen?
Bei Betta-Arten entnimmt man den Vater ja ab dem Zeitpunkt des Freischwimmens.
Bei Apistogramma-Arten entnimmt man die Mutter ja ab einer Gewissen Größe der Jungtiere, in der die Mutter die Jungen nicht mehr hütet.
Wie kann ich das am optimalsten angehen?

LG

Patrick

 

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #9
Ganz einfach: Wenn die Jungen frei schwimmen, werden sie ignoriert... sprich: Anders als bei Apistogramma findet keine Führung oder dergleichen statt. Ich entnehme das Männchen immer zu diesem Zeitpunkt aus dem Zuchtbecken, habe allerdings bisher auch noch nicht erlebt, dass er sich an den Jungen vergriffen hätte, wenn ich ihn mal erst später rausgefangen habe!

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #10
Vielen lieben Dank für die Antwort. Hatte mir schon gedacht, dass kein sonderliches Sozialverhalten nach dem Schlupf stattfinden wird. Gut zu wissen! :supi:

Re: Tateurndina ocellicauda

Antwort #11
So, bei mir hat es unerwarteterweise auch geklappt.
Seit dem 01.Februar halte ich in meinem 100-L-Tank ein Pastellgrundelpärchen. Und seit dem 04. Februar sind diese pausenlos am Brüten.
Mittlerweile habe ich zwei Pärchen, die sehr gut harmonieren. Weiter sind noch ein paar Blauaugen mit im Wasser.
Jedenfalls macht es sich das alte Pärchen in einem Schneckenhaus gemütlich. Auf Foto 1 im Anhang ist die Brut zu sehen.
Am 16.03. war dann mal wieder Schlupfzeit und fresszeit für die Fische im Becken.
Mein Sohn entdeckte dann aber ein paar kleine Fische, also hängte ich einen Ablaichkasten ins Becken und kescherte alle Babyfische, die ich finden konnte, dort hinein. Die Kleinen waren kaum zu erkennen (Foto 2).
Mittlerweile sind sie aus dem Netzkasten in ein 30-Liter-Becken umgezogen und wohnen dort mit ein paar Garnelen und etlichen Pflanzen.
Ich habe mir sogar eine Artemia-Aufzuchtschale zugelegt und füttere nun dreimal täglich. Man kann schön beobachten, wie die kleinen die Krebschen jagen.
Ein Aquarienfreund bekam dann noch 6 meiner Nachwuchsfische ab.
Vor drei Tagen stellte ich dann fest, dass von meinen nun noch 19 Babyfischen nur 18 Grundeln sind und sich ein Blauauge mit eingeschlichen hat. Wie und wann diese abgelaicht haben, kann ich nicht sagen, aber es hat offensichtlich geklappt. Und von den abgegebenen 6 Tieren sind nun auch drei Blauaugen.
Da die Blauaugen immer an der Oberfläche schwimmen und die Grundeln weiter unten im Becken, waren die Blauaugen beim Keschern die ersten im Netz.
Zum Abschluss noch ein Baby-Grundel-Foto im Alter von 12 Tagen mit schönem Artemia-Bauch. :blendax:

Eine Frage habe ich jetzt noch:
Wie lange wird es etwa dauern, bis die Kleinen ausgewildert bzw. abgegeben werden können?
Ich weiß noch nicht einmal, wie alt meine Grundeln beim Kauf waren bzw. wie alt sie üblicherweise sind, wenn man sie beim Händler kauft?????