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Thema: Rhinogobius zhoui (48298-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #25
Dieser milchige Dottersack wirkt nicht gesund, war so mein erster Eindruck...

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #26
Den haben die aber immer, genau wie alle duospilus-ähnlichen.
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #27
So Jutta, nu is dat so weit...



Diese Färbung sieht gesünder aus, oder?

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #28
Moin Andi,

die bleiben aber nicht so, das ist nur, solange noch keine Augen da sind :-) Aber Du hast schon Recht, denn.... trau ich mich gar nicht zu erzählen...... nachdem die Larven wieder futsch waren, hab ich da mal so rein aus Neugier das Leitwertmeßgerät reingehalten  :schreck: über 1000 µS! In dem Becken war mal Brackwasser und trotz mehrfachen Spülens war da immer noch irgendwo Salz.... DAS konnte nix werden!

Jetzt drück ich Dir heftigst die Daumen, denn Dein Gelege ist wohlgeordnet, was auf ein gutes Gelingen deutet. Ich hab inzwischen die Erfahrung gemacht, daß, wenn ein Pärchen harmoniert, die Eier gut geordnet sind und dann auch ordentlich befruchtet. Ist das Gelege ein Chaoshaufen, ist ein großer Teil auch nicht befruchtet.

Also....  :supi:
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #29
ich drück dann die nächsten Wochen mal ordentlich mit die Daumen. Möge die Aufzucht gelingen.

LG Tinker

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #30
Hallo zusammen,

na, dann will ich mich mal outen.

Im Zoohandel hier am Ort lebte seit Monaten ein Trio 2,1 der hübschen so vor sich hin. Ihne ging es sehr gut, sie wurden bestens versorgt, wie es sich für Fischchen dieser Preisklasse  gehört. Aber irgendwie schien mich besonders das Männchen immer wieder anzuschreien: "NIMM MICH MIT!" Irgendwann vor einigen Wochen wurde ich schwach. Die Fischlein zogen in das Wohnzimmerbecken. Dort schien es ihnen aber im Sommer zu warm zu sein, also zogen sie in ein kühleres Becken um. Dort machte ich die Erfahrung, dass sie größere Brocken bewältigen, als ich ihnen zugetraut hatte, und offenbar erfolgreich meine dort ansässigen Lebendgebärenden Zahnkarpfen als Nahrungslieferant zu betrachten, trotz so dichter Nixkrautbestände, dass sie sich darin kaum bewegen konnten. Inzwischen haben sie, leider nur ncoh als Paar, ein eigenes Aquarium mit Schieferplatten, einer Keramikhöhle, die einer halbierten Kokosnusschale mit rundem Loch gleicht, und einigen kleineren Tonhöhlen. Sie hängen gerne an den Scheiben oder ruhen auf den Platten oder einfach im flutenden Nixkraut (vor allem, wenn dort Aussicht auf Futter besteht). Meine Weibchen sind übrigens deutlich kleiner als das Männchen, sie dürften nur ein Drittel des Körpergewichtes haben.

Und dann hast Du ja auch wieder das Problem, daß Dein Männchen keinen Sparringspartner hat. Ich hab das an anderer Stelle schon einmal erwähnt: ich vermute, daß deren Hormonspiegel stark sinkt, wenn sie sich nicht regelmässig mit Geschlechtsgenossen messen können.


Ende August hatte ich mein Aquarienzimmer etwas umgeräumt und zwei Kleinstaquarien ohne Wasser, aber mit Resten vom Bodengrund auf dem Balkon geparkt. Der Regen füllte sie, und die Stechmücken, die den ganzen Sommer die angebotenen Laicheimer ignoriert hatten, sorgten für Nachwuchs. Der wiederum füllte die Bäuche der Grundeln und das Weibchen bekam einen schicken Laichansatz. Vor etwa zwei Wochen besetzte das Männchen dann die vorher völlig ignorierte Kokosschalennachbildung und baggerte zwei Fingerhut voll Sand heraus. Das Weibchen suchte ständig die Nähe des Männchens und war dann plötzlich wieder schlank. Das Männchen atmete schwer, wackelte, den Kopf direkt hinter dem Eingang zur Höhle, ständig mit dem Hinterleib. Immer wieder verschwand es in der Höhle, um kurze Zeit später wieder hinterwackelnd in Position zu liegen. An der Höhle vorbeischwimmendes Lebendfutter wurde ignoriert. Das Weibchen hatte das Interesse am Männchen verloren.
Gestern kam das Männchen dann wieder aus der Höhle, die sich allerdings als leer erwies. Ich wechselte Wasser und kontrollierte das Altwasser sorgfältig, aber ich konnte keine Larven entdecken. Beim Wechsel senkte ich die Härte von etwa 10 auf etwa 5°dH. Die Stechmückenlarven sind alle, Wasserflöhe, Hüpferlinge und Weiße Mückenlarven sowie adulte Artemia gibt es reichlich.

Schlussfolgerung: Ich bin ziemlich sicher (ohne es je kontrolliert zu haben, ich störe nämllch nicht gerne), dass mein Männchen auch ohne Sparringspartner ein Gelege hatte. Ich lgaube, dass Männchen nimmt gerade sein zerstörtes Bauwerk wieder in Besitz, und das Weibchen sieht auch schön rund aus ...

Also, halten wir und gegenseitig die Daumen!
Klaus

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #31
Hi Klaus,

ich weiß von Michael Schlüter, daß dessen Paar auch ohne Sparringspartner gelaicht hat und die Jungtiere sogar erfolgreich erbrütet. Das ist aber eher die Ausnahme. Deiner gehört dann offensichtlich auch zu der Sorte, der das Auffressen der Gelege bevorzugt (das machen die meisten zhoui-Kerle). Wenn er das nächste Mal wackelt, nimms ihm lieber gleich ab. Wichtig ist dann, zu schauen, ob das Gelge chaotisch oder geordnet ist. Wenns noch chaotisch ist, müssen die beiden noch üben.

Na, dann werden es ja irgendwann vielleicht doch mal so viele, daß wir Jungtiere austauschen können und den Genpool erweitern. Find ich gut. Also strengt euch mal an! :-)
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #32
Hab nochmal unter den Stein geschaut, Eier sind immernoch orange aber haben schon Augen...


Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #33
Hallo,

das sieht doch super aus. Das gelbe ist der Dotter, die Embryonen hocken als graue Striche darauf.

Gruß, Klaus


Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #35
Ne, muß nicht, Andi! Ist nur oft so. Das hängt aber auch von der Wasserqualität ab, denke ich.

Wie alt sind die Eier jetzt? Sehen jedenfalls sehr gut aus!

Aber... das dicke Ende kommt erst, wenn die aus der Hülle raus sind. Dann zeigt sich, ob sie sich weiter entwickeln oder nicht. (Ich will nicht moppern, es ist nur leider immer wieder so).
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #36
So ca. 7. oder 8. Tag, bis jetzt kümmert er sich sehr gut, ich hoffe das wird was...

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #37
Oh, er kümmert sich! Dann ist das natürlich was ganz anderes! Dann haben die viel bessere Chancen als meine. Ich muss meine immer in Sicherheit bringen und selbst ausbrüten.

Na, gucken wir mal. Die müssten gleichzeitig schlüpfen (ich hab auch gerade wieder eins in der Mache). So in 4-5 Tagen ungefähr.
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #38
Hallo Zusammen,

kam heut nach Haus und stellte fest das einer der Grundelmänner in Prachtfärbung am Boden lag.

Hantierte bischen herum,da meine LED nach dieser kurzen Zeit den Geist aufgegeben hat.Schaute dann wieder doch er war weg.

Auffällig war eine kleine Menge Kies der ersten Lage des Bodens der auf den Ziersteinen lag und siehe da....

der Kollege kam aus einer engen selbstgebuddelten Höhle heraus,bei dieser Steinschicht die ich obenauf gesetzt hatte,Respekt.

Schaute kurz und zwengte sich kopfüber wieder in sein Loch.

Frage: im besten Fall der Fälle und er hat ein Gelege und pflegt das Gelege vorbildlich bis zum Schlupf,kann ich diese versuchen ab zu saugen denn an
den Stein komme ich nicht ran.Er hat sich so zu sagen den Stützpfeiler des Steinaufbaus ausgesucht.

Haben die Jungen eine Chance bis ich ran komme oder ist es eher aussichtslos.Würde daher schon alles für die Kleinen vorbereiten,
dachte aber auch nicht das es so schnell gehen würde.
Gruß Ronny

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #39
Also mit Absaugen würde sich das Ganze gleich erledigen. Logischerweise würde das natürlich keiner der Embryonen überstehen.

Hatte ich nicht irgendwas angemerkt von durchgestylten Becken und Grundeln? Sowas kommt dabei raus  :blendax: Ich rede nicht umsonst immer wieder davon, daß Grundelbecken einfach eingerichtet sein sollten. Jetzt hast Du nur noch die Möglichkeit, abzuwarten, ob er sich kümmert... und wenn, dann die Zwerge NACH dem Schlupf abzusaugen. Wenn Du sie dann siehst....
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #40
So werd ich es angehen wie du schreibst,Zucht stand nicht im Vordergrund... nur eine Gelegenheit
bei diesen Tieren entgehen zu lassen wäre auch sträflich

Mal schaun wie er sich macht als Papa
Gruß Ronny

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #41
Bin neugierig, wie ist der Stand?

Grüße Thomas

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #42
Bei mir sind 5 übrig geblieben. Mechanische Probleme, beim nächsten Gelege muss ich am Equipment noch was ändern.
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #43
Hallo zusammen,

Daumen halten!


Schönen Sonntag
Klaus

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #44
Am Donnerstag habe ich die Eier rausgeholt, da er jetzt wohl seinem Hunger nicht widerstehen konnte und bis auf 7 stück alle gefressen hat  :flenn:
Am nächsten Tag ist der Rest abgestorben! Also auf ein Neues...

Andi

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #45
Tzis... ich möchte mal gern wissen, wie man die davon abhält, die Gelege aufzufressen  :motz: Michael Schlüter hat nur ein Pärchen. Denen hat er ne Hungerkur verpasst, wenig Wasserwechsel... dann viel Füttern und alle 2 Tage WW. Dann hat der Kerl tatsächlich ein komplettes Gelege ausgebrütet.... (allerdings hat Michael die dann auch nicht soooo pfleglich durchgebracht und nu sind es "nur noch" 16!)

Vielleicht sollte man zwischendurch einfach mal ein Paar separieren und dieser Behandlung unterziehen. Ich habe eh immer den Eindruck, daß dieses "Gelege auffressen" bei denen Populationskontrolle ist. Ich glaub, ich werd das bei Gelegenheit mal ausprobieren.....
LG Jutta

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Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #46
Damals bei meinen R.duospilus, kamen die Männchen während der Brutpflege auch mal raus zum Fressen. Aber der Zhoui-Mann hat sich nicht einmal draussen gezeigt. Der hat sich total eingegraben...

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #47
Hallo Andi,


Am Donnerstag habe ich die Eier rausgeholt, da er jetzt wohl seinem Hunger nicht widerstehen konnte und bis auf 7 stück alle gefressen hat  :flenn:
Am nächsten Tag ist der Rest abgestorben!


Bist Du sicher, dass die Eier nicht deshalb gefressen wurden, weil sie abgestorben waren?

Gruß, Klaus

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #48
Hundertprozentig weiß ich es nicht, aber das Gelege hatte sich bis dahin gut entwickelt...

Re: Rhinogobius zhoui

Antwort #49
Der nächste Versuch startet wohl bald, das Pärchen ist schon wieder am tänzeln...