Der Grund ist der: Es gibt zur Zeit nur meine 5 adulten Tiere in der BRD. Mir und hoffentlich auch vielen anderen ist daran gelegen, daß diese Tiere weiter gezüchtet werden. Ich selbst habe viel Arbeit mit den Kleinen, da ich drei Männchen und zwei Weibchen habe und entsprechend die Jungtiere von unterschiedlichen Elternpaaren getrennt aufziehe. Was viel Platz, Zeit und Geld kostet. Der Preis soll dafür sorgen, daß die Tiere gut gehätschelt werden und, wie gesagt, auch weiter gezogen.
Jetzt war ich gerade bei meinem Dealer, um Filtermatten zu holen... und was stürzt mir in dem Exbecken an der Scheibe entgegen? Ein zurückgebliebenes Männchen! Schulligung, Michael, der schwimmt jetzt bei mir :o)
Gerade habe ich Michaels Tiere aus dem Becken gefangen und dabei ein schon weit entwickeltes Gelege gefunden.
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Ausserdem hatte ich plötzlich mehr Tiere im Becken als ursprünglich.... Gut, drei Jungtiere hatte ich rein gesetzt und die sind auch noch da und gut erkennbar. Ausserdem meine 8 adulten Tiere + 2, von denen ich nix gemerkt habe.... Anscheinend kommen doch immer mal ein paar von den unbemerkten Gelegen hoch. Allerdings sind die schon älter als die drei, die ich vor kurzem eingesetzt habe.
Deine Makrofotos werden ja immer besser . Hast Du hier Zwischenringe verwendet?
So, die Zwerge sind identifiziert, dank Heiko Bleher. Es handelt sich um Rhinogobius nandujangensis. Diese Winzlinge sind tatsächlich mit 3,5 cm schon ausgewachsen! Ich hoffe, daß die anderen, die sie bekommen haben, gut mit ihnen umgehen. Die sind so bildschön!
... so, bei mir sind heute auch welche angekommen. Vielen Dank Jutta . Die sind wirklich klasse!
Leider gibt es nichts Neues zu berichten. Aus dem Urlaub zurück konnte ich kein Gelege vorfinden. Aber ein Männchen ist in Balztracht, vielleicht wird es noch was .
Also die Striche auf den Branchiostegalmembran bestätigen mich nur: keine R. duospilus. Mal sehen, ob ich sie finden kann. Es kam mir eigentlich schon bei deren Eltern so merkwürdig vor. Die waren sehr klein und so kompakt.
... dann doch noch ein weiteres Bild. Das andere Männchen. Die Striche wirken hier etwas mehr unterbrochen.